Die Alzheimer-Krankheit

Die Alzheimer-Krankheit (Morbus Alzheimer) ist eine Erkrankung des Gehirns, bei der langsam und unwiederbringlich Nervenzellen absterben. Dadurch wird im Verlauf der Erkrankung die Hirnleistung immer geringer. Die Alzheimer-Krankheit ist unheilbar, die Ursache ist unbekannt.

Alzheimer gehört zu den Demenzerkrankungen, die im Alter auftreten und einen fortschreitenden Verlauf haben. Das heißt, die Krankheitssymptome nehmen stetig zu. Der Begriff Demenz stammt aus dem Lateinischen und bedeutet "ohne Verstand".

Zu Beginn der Erkrankung zeigen Menschen mit der Alzheimer-Krankheit leichte Gedächtnisstörungen und Stimmungsschwankungen. Sie vergessen ihre eigene Telefonnummer oder verwechseln die Namen ihrer Enkel. Sie lernen schwerer und reagieren langsamer. Wenn Menschen die Alzheimer-Krankheit haben, empfinden wir sie oft als wunderlich. Weil sie etwas wiederholen, was sie gerade schon einmal gesagt haben oder weil sie in Hausschuhen auf die Straße gehen, obwohl es draußen schneit.

Im fortschreitenden Verlauf kommen weitere Krankheitszeichen wie ein beeinträchtigtes Urteilsvermögen und Desorientierung dazu. Menschen mit ausgeprägter Krankheit können sich nur noch sehr begrenzt sprachlich ausdrücken und sie verändern sich in ihrem gesamten Wesen. An Ereignisse, die lange zurückliegen, erinnern sie sich, während das, was erst kürzlich war, in Vergessenheit gerät. Wenn Alzheimer-Kranke spüren, dass sie die Kontrolle verlieren, können sie depressiv, irritiert, unruhig oder sogar aggressiv werden.

Im Endstadium der Krankheit sind Menschen mit Demenz fast vollständig auf fremde Hilfe angewiesen. Das Gedächtnis ist sehr schlecht und viele Kranke erkennen selbst ihre nächsten Angehörigen nicht mehr. Sie werden zum Schluss oft bettlägerig und können nicht mehr kauen und schlucken.

Wie häufig kommt das vor?

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